Moin, Moin geehrte Damen und Herren,
    
Freifunk Wiesbaden wurde Anfang Oktober 2015 vom ASB angesprochen, ob wir in der HEAE MZ-Kastel die ~500 Flüchtlinge mit Freifunk versorgen könnten. Nachdem wir rumgefragt haben, wer an dem Projekt mitarbeiten würde, kamen schnell sechs Personen zusammen, die bereit sind Geld und Arbeit ehrenamtlich aufzubringen, damit den Flüchtlingen Freifunk zur Verfügung gestellt wird. Wir haben uns dann Anfang November mit dem ASB vor Ort getroffen und uns das Gebäude von außen angeschaut. Der ASB stellte klar, dass die Zustimmung des RP DA zwingend erforderlich sei.

Meines Wissens gibt es die generelle Zustimmung des RP Gießen, dass Freifunk in HEAE geduldet ist. Das RP DA hat dies nochmals bekräftigt. Seitdem habe ich teilweise mehrfach die Woche versucht mit dem Projektteam Flüchtlinge des RP DA auf kurzem Dienstweg Kontakt herzustellen und die Übermittlung der Zustimmung an den ASB hinzubekommen. Während einer Bürgerversammlung der Stadt Wiesbaden am 15. Dezember habe ich mit Frau Melchior und Herrn Völkel gesprochen. Sie teilten mir endlich mit, dass Sie eine schriftliche Anfrage und Vorstellung benötigen. Dies möchte ich hiermit tun.

Ich bitte das Projektteam Flüchtlinge des RP DA darum, dass sie der Betreuungsorganisation der Außenstelle der HEAE in MZ-Kastel erlauben das Grundstück mit Freifunk zu versorgen. Dies soll in Kooperation mit Freifunk Wiesbaden erfolgen.
    
Die Flüchtlinge sollen durch die Versorgung mit Freifunk Zugang zum Internet bekommen. Dieser sollte dazu dienen, dass die Menschen Kontakt zu ihrer Heimat pflegen, an Online-Seminaren teilnehmen können und zuletzt auch ein wenig der Langeweile vorbeugen.

Wer ist Freifunk Wiesbaden?
Freifunk wird in Wiesbaden von einer Gruppe von Freiwilligen in    ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit gepflegt.
Das Projektteam HEAE_MZ-Kastel besteht aus sieben Personen. ( https://wiki.freifunk-mwu.de/w/Wiesbaden/Projekte/HEAE_MZ-Kastel#Allgemeines)
Von diesen sieben arbeiten vier bei Lufthansa Systems und engagieren sich erstmalig bei Freifunk Wiesbaden. Die anderen haben bereits Erfahrung in der Versorgung von Flüchtlingen mit Freifunk in Notunterküften in Turnhallen in Taunustein-Wehen, Eltville, Wiesbaden-Nordenstadt und Wiesbaden-Breckenheim und in den beiden  Wiesbadener Notunterkünften und August-Herrmann-Francke-Schule (https://map.wiesbaden.freifunk.net/#!v:m;n:0002b38d6125) und Simeonhaus in den letzten Monaten gesammelt. Das Simeonhaus haben wir wegen mangelnden Internetanschluss mittels Richtufnk angebunden, was eine zeitliche Verzögerung zur Folge hatte.

Freifunk Wiesbaden verfügt aktuell über genügend Gelder, so dass die Kosten ihrerseits überschaubar bleiben.
    
Anmerkung: Wir waren in den letzten Monaten nicht untätig, sondern haben an anderen Projekten, wie z.B. https://wiki.freifunk-mwu.de/w/Wiesbaden/Projekte/Tannenwaldresidenz konzentriert.
    
    
Mit freifunkenden Grüßen
Günni
    
Freifunker aus Wiesbaden


Silke: Ich habe am Text gefeilt und teilweise etwas gekürzt. Ich hoffe, es passt inhaltlich noch:

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Zustimmung zur Versorgung der HEAE MZ-Kastel mit WLAN    
    
Sehr geehrte geehrte Damen und Herren,
    
die Initiative Freifunk Wiesbaden wurde Anfang Oktober 2015 vom ASB Westhessen angesprochen, die rund 500 Flüchtlinge in HEAE MZ-Kastel mit freiem WLAN (Freifunk) zu versorgen. Unsere Initiative konnte schnell ein Team von sechs Personen zusammen stellen, die bereit sind, Geld und ehrenamtliche Arbeit aufzubringen, um den Flüchtlingen Freifunk zur Verfügung stellen zu können. Anfang November gab es ein Treffen mit dem ASB vor Ort, bei dem der ASB mitteilte, dass die Zustimmung des RP DA zwingend erforderlich sei.

Meines Wissens gibt es die generelle Zustimmung des RP Gießen, dass Freifunk in HEAE geduldet ist. Das RP DA hat dies nochmals bekräftigt. Seitdem habe ich teilweise mehrfach die Woche versucht mit dem Projektteam Flüchtlinge des RP DA auf kurzem Dienstweg Kontakt herzustellen und die Übermittlung der Zustimmung zu erhalten. Während einer Bürgerversammlung der Stadt Wiesbaden am 15. Dezember konnte ich mit Frau Melchior und Herrn Völkel sprechen und erfuhr, dass Sie eine schriftliche Anfrage und Vorstellung benötigen. Dies möchte ich hiermit tun.

Ich bitte das Projektteam Flüchtlinge des RP DA darum, der Betreuungsorganisation der Außenstelle der HEAE in MZ-Kastel die Erlaubnis zu erteilen, das Grundstück mit Freifunk zu versorgen. Dies soll in Kooperation mit Freifunk Wiesbaden erfolgen.
    
Die Flüchtlinge sollen durch Freifunk Zugang zum Internet erhalten. Dies ermöglicht es den Menschen, Kontakt zu ihrer Heimat zu pflegen sowie an Online-Sprachkursen und Integrations-Projekten teilzunehmen.

Wer ist Freifunk Wiesbaden?
Freifunk wird in Wiesbaden von einer Gruppe von Freiwilligen in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit gepflegt.
Das Projektteam HEAE_MZ-Kastel besteht aus sieben Personen. ( https://wiki.freifunk-mwu.de/w/Wiesbaden/Projekte/HEAE_MZ-Kastel#Allgemeines)
Von diesen sieben arbeiten vier bei Lufthansa Systems und engagieren sich erstmalig bei Freifunk Wiesbaden. Die anderen haben in den letzten Monaten bereits umfangreiche Erfahrung in der Versorgung von Flüchtlingen mit Freifunk in Turnhallen in Wiesbaden-Nordenstadt, Wiesbaden-Breckenheim, Taunustein-Wehen und Eltville sowie in den beiden Wiesbadener Notunterkünften August-Herrmann-Francke-Schule und Simeonhaus gesammelt. Das Simeonhaus musste mangels Internetanschluss vor Ort mittels Richtfunk angebunden werden, was eine zeitliche Verzögerung zur Folge hatte. Derzeit arbeiten wir an der Versorgung der Unterkunft Tannenwaldresidenz in Bad Schwalbach.

Freifunk Wiesbaden verfügt aktuell über genügend Gelder, so dass die Kosten Ihrerseits überschaubar bleiben.  
    
Mit freundlichen Grüßen
Günni
    
Freifunker aus Wiesbaden


Fragen: zuerst schreibst du 6 Personen, dann weiter unten 7. Welche Zahl stimmt?
Das mit den Geldern, die uns zur Verfügung stehen, klingt sehr schwammig. Ist denn schon klar, wo das Geld herkommt? Vom RP DA?
Ist die Info mit Lufthansa Systems relevant?

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